Gemäß einem Bericht der Badischen Zeitung vom 03.05.2019 wird durch die Gemeinde Seelbach mit der gezielten Ausbringung von Gift gegen eine Anhäufung von Ratten im Gemeindegebiet vorgegangen. Wo genau wird nicht genannt, da man die Bevölkerung nicht beunruhigen will. Leider sind dadurch aber nicht “nur” Ratten gefährdet, sondern auch z.B. Katzen und Hunde die entweder die Köder oder auch die vergifteten Tiere aufnehmen können. Wir bitten die Tierhalter in und um Seelbach jetzt ganz genau auf ihre Tiere zu achten.

Eine Vergiftung bei der Katze macht sich oft erst viele Stunden nach dem letzten Freigang oder sogar erst nach einigen Tagen bemerkbar. Zu den Symptomen gehören allgemeine Schwäche, Appetitlosigkeit und Klagelaute. Das Gift greift zumeist die inneren Organe an und führt so zu starken Schmerzen. Wird die Vergiftung nicht schnell behandeln, kann es zu Organversagen und zu tödlichen inneren Blutungen kommen. Daher sollte die Katze zum Tierarzt gebracht werden, sobald auch nur der Verdacht auf eine Vergiftung mit Rattengift besteht.

Falls die Vergiftung noch nicht lange zurück liegt, kann der Tierarzt ein Abführmittel verabreichen, so dass die Giftstoffe möglichst schnell durch den Verdauungstrakt nach außen gelangen. Ist es dafür zu spät, wird er die Katze mit einer Infusion und einer zusätzlichen Dosis Vitamin K stabilisieren.

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