Einstein stammt ursprünglich wohl von einem Züchter, der sonst regulär für den Diensthundebereich züchtet. Er jedoch wurde in eine Familie abgegeben.
In dieser war unser hübscher Bub leider ziemlich allein im All und ohne für ihn richtiger Förderung.
Einstein ist schlau, hat rassetypisch einen sehr großen Arbeitseifer und will unbedingt gefallen.
Er kann sich nur schwer herunterfahren und derzeit nur kurzzeitig konzentrieren.
Einstein hat es nicht gelernt zu lernen. Er weiß eigentlich gar nicht, was der Mensch von ihm erwartet.
Er kann durchaus fordernd und distanzlos sein – beispielsweise wenn er als gemachter Balljunkie erwartet, etwas geworfen zu bekommen oder etwas haben möchte, was der Mensch in der Hand hat.
In solchen Situationen fehlt jegliches Feingefühl. Auch wenn er aus einer Familie mit kleinen Kindern kommt, sehen wir ihn nicht unbedingt bei Kindern im Krabbelalter.
Diese sollten schon eher etwas standfester und auch älter sein um hier richtig reagieren zu können. Aber Einstein hat mittlerweile schon viel gelernt, seine Ruhemomente werden länger und er ruht etwas mehr in sich.
Laut Vorbesitzer gehen Katzen und kleine Hunde für Einstein gar nicht. Dies müssen wir bestätigen. Kleintiere sollten ebenfalls nicht vorhanden sein. Er könnte aber trotzdem gerne als Zweithund ausziehen, das ist aber kein Muss.
Einstein braucht ruhige Personen an seiner Seite, die ihm einen sicheren Rahmen und Stabilität geben.
Erfahrung mit Hunden seines Typs ist von Vorteil und macht vielleicht so manches leichter. Anfänger mit guter Intuition, die eng mit einem Trainer an der Seite arbeiten, könnten wir uns aber auch vorstellen.
Denn Einstein ist grundsätzlich ein netter Hund mit großem Herz – mit dem früher einfach nichts gemacht wurde. Er genießt es so sehr, wenn er Menschen um sich hat, liebt Kuscheleinheiten und kann dann auch zur Ruhe finden. Und das braucht er auch:
Einen Platz wo er auch einfach mal zur Ruhe kommen kann. Einstein will aber auch körperlich und besonders geistig richtig gefördert und gefordert wird. Für Menschen die aktiv mit ihrem Hund etwas machen möchten wie bspw die Begleithundeprüfung werden mit Einstein Freude haben auch wenn er nicht mehr zu den ganz jungen gehört. Das weiß Einstein selbst aber noch nicht 
Er liebt immer noch ausdauernde Spaziergänge bei denen am liebsten auch noch ein Badeeinheit in einem See stattfindet.
Einstein ist etwas durchtrittig. Seit Jahren hat er im früheren Zuhause mit einer Ohrenentzündung zu kämpfen. Als er kam war er stark untergewichtig, sein Fell war stumpf und struppig.
Er wurde auf hochwertiges Futter umgestellt und die Ohren endlich behandelt.
Einstein ist absolut stubenrein und macht nur auf Gras. Bisher hat er hier weder Decken noch Kissen zerstört. Eine Vorliebe Holzstämme und Äste zu tragen und diese zu zerkauen ist da.
Wir versuchen ihm gerade eine Alternative wie ein Spieltau schmackhaft zu machen.
*** Update 07/2023: Mittlerweile haben wir mit einer konsequenten Ernährung und zusätzlicher Gabe von Wedegest für die Verdauung, das Gewicht von Einstein im Griff und er hat toll zugenommen. Auch die Ohrenentzündung ist unter Kontrolle. Er bekommt zwar weiterhin zweimal pro Woche Ohrentropfen und täglich die Ohren massiert, dies stört ihn aber nicht, er macht es gut mit und die Ohren sind derzeit endlich in Ordnung. Trotzdem muss beachtet werden, dass die Ohren regelmäßig tierärztlich untersucht werden müssen und die Behandlung je nach Zustand angepasst werden muss. ***
